Urlaub auf La Palma (Februar 2000).

La Palma, die westlichste und eine der kleineren Kanaren-Inseln, ist ein Traum für Natur- und Wanderferunde. Sie bietet aber auch einige Strände für Badehungerige. Ein Mietauto ist von grossem Vorteil, will man die ganze Schönheit dieser Vulkaninsel von 25km Breite und 50 km Länge entdecken. Die Strassen sind in der Regel gut ausgebaut (dank EU-Hilfe), bestehen aber fast ausschliesslich aus Kurven, und das nicht nur in den Bergen, welche bis über 2400m hoch sind. Doch alles schön der Reihe nach......

Zur besseren Orientierung habe ich die verschiedenen Ausflüge bzw. Bilder auf der nachfolgenden Übersichtskarte mit Nummern eingetragen (Karte zur Vergrösserung anklicken):

Übersichtskarte La Palma

Copyright auf allen Fotos © Rolf Baldegger 2000

Besonderheiten:

Caldera de Taburiente: Ehemaliger Vulkankrater mir westlichem Abbruch zum Meer. Kraterrand bis auf 2425m.ü.M. mit Bergwanderweg rundherum (nur für geübte und schwindelfreie Bergwanderer). Tour nur mit ortskundigem Führer zu empfehlen. Auf der Nordseite sind eine ganze Anzahl von Observatorien zur Sternen- und Sonnenbeobachtung. Führungen in den Naturpark innerhalb des Kraters mit kostenloser Führung durch Parkführer (gute Kondition ist Voraussetzung). Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer in den Casas de Taburiente am Kratergrund. Leichte Rundwanderung mit imposanter Aussicht von La Cumbrecita zum Mirador de las Chozas und zurück.

Vulkankette (Ruta de los Volcánes): Ganztägige Wanderung vom Refugio El Pilar (1522m.ü.M.) auf der Krete von Vulkan zu Vulkan über Cráter del Duraznero Deseada (1943m.ü.M.) zum Volcán Martin im Süden (1458m.ü.M.). Bustransfer ist zu empfehlen.

Vom Vulkan zum Leuchturm: Abstieg vom Volcán San Antonio bei Fuencaliente über den Volcán de Teneguia (teilweise aktiv) zum Leuchtturm von Faro de Fuencaliente.

Im Land der Drachenbäume: Auf der Nordwestseite der Insel bei Las Tricias zum Ecomuseo Las Tricias oder zu den Höhlen, welche teilweise noch bewohnt werden. Auf dem Weg zur Cueva de Buracas gibt es ein kleines Restaurant (deutsche Familie). In der ganzen Gegend gibt es die aussergewöhnlichen Drachenbäume und eine herrliche Blumenvegetation.

Tal der Riesenfarne: Wanderweg bei Los Tilos zum Aussichtspunkt von Espigón Altravesado durch ein schattiges Tal mit üppiger Vegatation (Tour für heisse Tage). Das Restaurant im Fels bei Los Tilos bietet einheimische Kost und gute Weine.

Kulturpark La Zarza: Museum im Norden mit grossem Naturpark bietet einen Einblick in die Ursprünge und die Lebensart der Landbevölkerung. Uralte Steinritzungen können auf dem Lehrpfad besichtigt werden. Es gibt auch zwei Höhlen: La Zarza und La Zarzita.

Meerwasserbecken und Leuchtturm: Die Piscinas del Fajana laden zu einem Badeabenteuer (Sturm und Wellenwarnungen beachten!). Durch die steilen Bananenplantagen gelangt man zum Leuchturm faro de Punta Cumplida. Via den Aussichtspunkt Mirador Talavera gelangt man zurück zur Hauptstrasse.

Bummeln und Essen in San Andrés: Das an einem Abhang an der Ostseite liegende traditionelle Städtchen lädt ein zum Bummeln im Palmenpark bei der Kirche und zu einem feinen Essen in einem der Terassenrestaurants.

Baden am schwarzen Sandstrand: Der etwas abgelegene Strand mit seinem schwarzem, feinem Sand (von Einheimischen bevorzugt) nördlich von der Hotelstadt Puerto Naos, lädt ein zum Baden und einer anschliessenden Paella und frischen Salaten im kleinen Restaurant (bereits ab 2 Personen ohne Vorbestellung erhältlich).

Lavafelder und die Geisterlinien: Ganz im Süden in den Lavafeldern des Llano Centeno sind seltsame weisse Linien zu entdecken, die wie von Geisterhand gezogen schnurgerade über Stock und Stein führen.

Etwas zum Klima: Die Nordseite ist der kühlste Teil der Insel und in den südlichen Lavafeldern ist es bei Windstille (gottseidank selten) sehr heiss. Das Wetter kommt aus dem Osten, manchmal inklusive Sandsturm von Afrika her. Da sich die ganze Feuchtigkeit an den hohen Bergen staut, regnet es im Osten öfter oder es ist neblig in den Wäldern. Die Westseite ist die Schönwetterseite aber viel trockener. Riesige Sammelbecken dienen der Bewässerung der Kulturen.

La Isla bonita: Diesen Namen trägt die wirklich schöne Insel nicht zu unrecht. Bisher vom Massentourismus verschont bietet sie vor allem Wanderern und kulturell Intesessierten erholsame Urlaubswochen in Bungalows, Miethäusern und Hotels.

Link nach La Palma: LaPalma - Urlaub auf La Palma - Ferienhäuser auf La Palma